ZENTRUM FÜR GANZHEITLICHE

KREBSBERATUNG

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FASTEN – ZEIT DES LOSLASSENS

Nach einer Woche Fasten nach Dr. Buchinger fühlte ich mich sowohl körperlich als auch geistig völlig frei und wie „runderneuert“. Otto Buchinger litt unter Gelenksentzündungen und entdeckte, dass nach dem Fasten die Schmerzen verschwunden waren. Fasten bedeutet reinigen, entschlacken und loslassen im weitesten Sinne. Durch Nahrungsentzug wird das Verdauungssystem gereinigt. Abartige Zellen verhungern und Selbstheilungskräfte werden aktiviert.

 

Die berühmte Nonne Hildegard von Bingen entwickelte eine bestimmte Fastenkur. „Fasten ist gut für Leib und Seele“ war ihr Leitsatz. „Heilfasten“ ist längst als Heilmittel bekannt und hilft bei Diabetes, Migräne, Rheuma, Entzündungen jeglicher Art und Bluthochdruck.

 

Fasten kann Krebs nicht heilen, aber Chemotherapie wird besser vertragen – das natürlich unter ärztlicher Aufsicht. In der Krebsforschung haben Wissenschaftler herausgefunden, dass zeitlich begrenztes Fasten vor und während der Chemotherapie dabei helfen kann, die Nachwirkungen zu verringern. An Hand von Studien nach Dr. Longo gibt es Hinweise darauf, warum sich das Fasten bei Krebspatienten positiv auswirkt.

Zu diesem Thema gibt es zahlreiche Beiträge, zum Beispiel:

Fasten – steckt mehr dahinter? (Faszination Wissen Bayrischer Rundfunk)

Fasten bei Chemotherapie (3 SAT-Mediathek)

 

Mag.a Heide Mühl

Psychotherapeutin und Craniosacrale Körpertherapeutin

JA, ICH LEBE UND ICH LIEBE DAS LEBEN!

Ich bin 60 Jahre alt und hatte damals doch eigentlich noch so viel vor! Tanzen, Zeichnen, Malen, Wandern, Laufen, Lieben, Lachen, Sinnvolles, hin und wieder auch etwas Unsinniges, Spaßiges zu machen…

1989 kam die für mich vorerst unglaubliche Schock-Diagnose: “Rektumkarzinom”.

Mein Partner, meine vier Kinder, Diana, Sarah, David und Simon, damals 7, 13, 15 und 17 Jahre alt, waren enorm wichtig für mich. Zur damaligen Zeit waren meine Liebsten in mir irgendwie als riesige, kraftvolle Zugmaschinen spürbar. Viele, aber nicht alle meiner Freunde sind nach meiner schweren Diagnose an meiner Seite geblieben und boten mir zusätzliche Unterstützung. Stark spürbar war in mir sofort: Ich will leben, weiter leben, um auch irgendwann wieder, voll und ganz, für meine Herzliebsten da sein zu können.

 

Ich musste damals, nach meiner ersten Operation und meiner Strahlen- und Chemo-therapie, noch einige weitere lebenserhaltene Operationen über mich ergehen lassen. Am tiefsten Punkt meiner Erkrankung hatte ich körperlich kaum mehr Kraft und nur mehr 32 kg. Mein Partner musste mir zu dieser Zeit alle 2 Stunden besonders gut verdauliches Essen eingeben. Selber hatte ich dazu keine Kraft mehr. Ich erinnere mich, mein damals 17-jähriger Sohn Simon trug mich oftmals die Treppen in unserem Haus hinauf.

Dass ich überleben werde, war vielen Menschen nicht so ganz klar wie mir selber!

Meine innere Kraft und meine Intuition gaben mir die Sicherheit, dass ich diese Situation schaffe. Ich glaubte schon damals daran, dass es für ALLES eine Lösung gibt und ich mit der allumfassenden Kraft der Liebe umgeben bin, und wenn ich es nur möchte, immer wieder neue Kraft erhalten kann. Wenn ich es nur wirklich will und zusätzlich, ohne alle Vorbehalte von anderen Menschen, daran wirklich glaube.

 

Sehr langsam, aber doch, habe ich an Gewicht zugenommen und nach einigen Wochen wurde es mir wieder möglich, aus eigener Kraft täglich einmal eine sehr langsame Spazierrunde um unser kleines Haus zu wandern. So nahm ich nach und nach, mit großer Anstrengung und für mich nicht immer leicht aufzubringender Geduld, körperlich an Kraft zu.

 

Bald wurde es für mich immer klarer, dass ich mein Leben in Zukunft mit einem künstlichen Darmausgang gestalten muss. Das war für mich alles andere als leicht zu akzeptieren.

In dieser für mich schwierigen Zeit habe ich beschlossen, auch psychotherapeutische Hilfe in Anspruch zu nehmen, und dafür hatte ich rasch eine mir sehr sympathische Psychotherapeutin gefunden. In meinen Therapiestunden hatte ich die Möglichkeit, meine wildesten Gedanken, schrecklichsten Ängste und unterschiedlichsten Gefühle zum Ausdruck zu bringen und eingehend zu bearbeiten. Besonders wichtig war es für mich zu lernen, in mich hineinzuspüren, mich selber mit meinen Bedürfnissen wahrzunehmen, mich wirklich ernst zu nehmen. Bald kam ich darauf, dass ich offensichtlich als Mutter von vier Kindern einen Automatismus in mir eingebaut hatte. Dieser war rasch für andere Menschen da. Oft auch ohne genau zu hinterfragen, ob mir das Tun auch wirklich gut tut. In dieser Zeit habe ich unter anderem gelernt und verinnerlicht, dass ich kostbar und wertvoll bin. Nur wenn es mir gut geht und ich ausreichend Kraft und Energie habe, ist es eine Leichtigkeit, auch für andere da zu sein.

 

Irgendwann habe ich dann beschlossen, mein Leben trotz meines Stomas, so nennt man einen künstlichen Darmausgang, zu genießen! Zu genießen, was immer es zu genießen gibt! Auch trotz meiner beiden zusätzlichen Stuhl-Fistel-Ausgänge und der fortwährend bestehenden Enddarmeiterung, die durch meine sehr schlecht vertragene Bestrahlung vor 23 Jahren und die mehrmaligen Bauchoperationen der letzten Jahren entstanden sind. Infolgedessen lebe ich jetzt mit insgesamt 3 gut versorgbaren Darmausgängen und mit einer ebenso gut versorgbaren Enddarmeiterung.

 

Jetzt erst recht! Jetzt erst recht, werde ich mein Leben genießen!

Nach und nach habe ich mein Leben, trotz meiner Behinderungen, in meine Hand genommen und viele Erkenntnisse dazu gewonnen. Ich nehme mir jetzt viel mehr Zeit, um genauer in mich hineinzuhorchen, um zu spüren, was ich wirklich brauche, und überdenke auch einige Dinge und Vorhaben viel genauer:

 

Was möchte ich wirklich gerne tun? 

Vielleicht doch nicht das gerade Vorgegebene für den heutigen Tag voll und ganz durchzuziehen. Ich überlege viel öfter, ob ich vielleicht schon bald eine Pause brauche oder mein Vorhaben besser für heute ganz verschiebe. Oder doch etwas ganz anderes heute viel angebrachter ist zu unternehmen.

 

Welches Essen tut mir gut?

Damit setze ich mich zunehmend sogar immer sinnlicher auseinander. Kochen ist auch eine große Leidenschaft von mir. Dabei kreiere ich immer wieder neue leckere Gerichte, mit denen ich mich und meine Gäste überrasche. Besonders schön finde ich es, mit einem lieben Partner zu kochen.

 

Welche Menschen tun mir gut? 

Wen möchte ich heute wirklich gerne treffen, um mich auszutauschen? Mit wem möchte ich gerne körperliche Berührungen oder Zärtlichkeiten austauschen? Was genau möchte ich wirklich zulassen? Wozu sage ich lieber “NEIN” und ziehe mich respektvoll zurück? Gute Berührungen stärken mich seelisch, fühlen sich körperlich gut an und beruhigen meinen Geist.

 

Was gibt mir Kraft und Freude?

Ich male gerne große bunte Bilder, am liebsten mit meiner Lieblingsmusik und ganz viel Schwung. Ganz besonderes viel Freude bereitet mir körperliche Bewegung. Wenn ich mich ausreichend bewegen kann, fühlt sich das für mich ganzheitlich lebendig und stärkend an. Tanzen ist eine Leidenschaft von mir, alleine daheim zu wunderschöner Musik oder auch mit lieben Menschen gemeinsam. Ich liebe Biodanza! Da geht mir mein Herz auf, das ist für mich pure gelebte Lebensfreude!

Musik ist für mich in meinem Leben eine wunderbare Sache. Schöne für mich angenehme Musik stärkt meine Lebensfreude und hebt meine Stimmung. Ein Lied, das mich tief im Herzen berührt, ist “Blessed We Are” mit dem Songtext von Peia Luzzi.

 

Zusätzlich spüre ich in mir auch noch eine Berufung, die mir viel Freude bereitet. Ich arbeite in meiner psychotherapeutischen Praxis in Bisamberg, ganz nahe bei Wien. Menschen therapeutisch zu begleiten und zu erleben, wie sie sich zunehmend wieder stabiler, selbstbestimmter und glücklicher im Leben zurecht finden, ist für mich eine sehr bereichernde Tätigkeit.

 

Meine große Kraft-Quelle ist die Natur. Sie bringt mich immer wieder in Einklang mit mir selbst. Ein Waldspaziergang ist für mich nicht nur wunderschön, sondern fühlt sich für mich ganzheitlich sehr heilsam und stärkend an. Ich umarme Bäume und verbinde mich innerlich mit dem geistigen Wesen der Pflanzen und der Erde. Täglich eine Stunde im Wald zu sein, das habe ich mir irgendwann liebevoll selbst verordnet.

Gerne arbeite ich in meinem kleinen Garten. Dort komme ich immer wieder rasch zu psychischer und körperlicher Entspannung. Ganz besonders viel Freude bereiten mir die Farbenpracht der unterschiedlichen Pflanzen in meinem Garten und der Duft meiner Rosen.

 

Abschließend ein Gedicht aus dem Buch “Die Wildnis in dir” von Tala Mohajeri, das ich gerade lese und das mich sehr berührt.

 

Ich habe mein Ohr an das Herz der Erde gelegt.

Sie hat mir von der Liebe zwischen sich und dem Regen erzählt.

Ich habe mein Ohr an das Herz des Wassers gelegt.

Es hat mir von der Liebe zwischen sich und den Quellen erzählt.

Ich habe mein Ohr an das Herz des Baumes gelegt.

Er hat mir von der Liebe zwischen sich und seinen Blättern erzählt.

Als ich mein Ohr an das Herz der Liebe selbst gelegt habe,

hat sie mir von der Freiheit erzählt.                  ( Sherko Bekas )

 

Ja, ich lebe und ich liebe mein Leben, so wie es jetzt ist!

“KEIN GRUND TRAURIG ZU SEIN!” Vortragsabend mit Mag.a Susanne Deimel-Engler

Wenn ich Schicksalsschläge hinnehmen muss, die mich wirklich massiv beeinträchtigen, die meine ganze Lebensplanung in Frage stellen, dann gibt es Menschen, die können sich aufrichten und wachsen dadurch. Was lässt sie so stark sein, wie haben sie es gemacht, wieso ist die Psyche die Basis ihrer Existenz? Kann ich selbst etwas für mich mitnehmen? 

Susanne Deimel-Engler hat dieses schwere Szenario erlebt und ist hindurch gegangen. Sie erzählt an diesem Abend, wie sie ihr Leben bewältigt hat, wie sie ihren Humor behalten hat und an ihren Aufgaben gewachsen ist. Sie ist ein Mensch wie du und ich und gerade deswegen ist es interessant, ihr zuzuhören und mit ihr über unsere Möglichkeiten zu diskutieren – herzliche Einladung!
 
Montag, 25.4.2022, 19 – 21 Uhr, Bezirksmuseum, 4., Klagbaumg. 4
Bitte um Anmeldung bei Dr. Th. Schmitt: 0664 58 11 642

Neu: ANGEHÖRIGEN-TREFFEN in der Gruppe 94

Immer wieder werde ich gefragt, ob es eine Selbsthilfegruppe für Angehörige gibt. Ich kenne keine SHG für Angehörige in Österreich.

Trotzdem ist mir bewusst, dass der Zugang zur Krankheit „Krebs“, sein Umgang und der Weg zur Gesundheit ganz verschieden angegangen werden, je nachdem ich Betroffene/r oder Angehörige/r bin. Als Betroffene/r bin ich vielmehr mit den Folgen von Krankheit und Therapien konfrontiert, muss meine Kräfte sammeln, um den Weg der Krankheit zu gehen.

Als Angehöriger bin ich in der Rolle eines Begleiters, konfrontiert damit, dass das Schicksal meinen Partner in eine andere Welt katapultiert hat, bin als Begleiter auch in einer hilflosen Position, da Krankheit, Therapien und anderes die gemeinsame Welt bestimmen. Als Angehöriger erlebe ich auch, dass unter Umständen mein Partner den Weg zur Gesundheit ganz anders angeht als ich ihn planen würde. Schon der Begriff „was ist gesund“ kann zu Streit führen, da meine gut gemeinte Tasse Tee nicht akzeptiert wird.

Gerade als Angehöriger setze ich mich auch mit dem möglichen Tod des Partners auseinander, eine schmerzhafte Vorstellung. Doch dies will ich nicht mit dem Partner diskutieren, da ich seine Hoffnung nicht zerstören will.

Als Angehöriger erlebe ich eine Entwicklung bei meinem Partner, zwangsweise bedingt durch die Krankheit, die nicht geplant war, gemeinsame Ziele verschieben sich. Die persönlichen Werte innerhalb der Beziehung werden in Frage gestellt, große Belastung sowohl psychisch, physisch, sozial als auch finanziell ergeben sich. Dies alles und viel mehr stürzen auf den Angehörigen, den Partner ein. Doch gibt es in vielen Beziehungen keinen Raum dafür, dies gemeinsam aufzuarbeiten. Anderes ist wichtiger oder die Kraft reicht einfach nicht aus für diesen Austausch. Die Schere der Auseinanderentwicklung öffnet sich.

– Wo ist der Platz für meine Gefühle?!

– Wo kann ich meinen Frust abladen?!

– Wo finde ich Antworten auf so viele Fragen?!

Wir bieten als Einstieg in eine mögliche Selbsthilfegruppe „Angehörige“ erstmals zwei Abende im Herbst an, um auszuloten, ob Interesse daran besteht.

Christa Kaderavek und Thomas Schmitt moderieren am 4.11. und am 14.12. jeweils ab 19 Uhr diese Abende. Wir bitten um Anmeldung bei:
Christa 0676 4284596 oder Thomas 0664 5811642

Vortragsabend mit Dr. Tilly Egger: KREBS UND PSYCHE – Unterwegs in einem unbekannten Land

Die Diagnose „Krebs“ trifft jeden Menschen im Herzen. Jede*r stellt sich in Frage, jede*r ist verwundet und jede*r hofft, es geht gut aus. Mit diesen wenigen Worten versuche ich eine Dimension zu beschreiben, das uns in unseren Grundfesten erschüttert, wenn es eintritt. Deswegen ist Krebs nicht nur eine Erkrankung des Körpers, Heilung muss sich auch in meiner Psyche abspielen!

Ich freue mich, dass Frau Dr. Tilly Egger, Strahlentherapeutin und Psychoonkologin der 1. Stunde in Österreich, einen offenen Abend gestaltet und skizziert, welche Mechanismen uns helfen, die Krise zu meistern, warum Psyche und Immunsystem zusammenhängen, was dies beeinflusst und warum es zentral ist, selbst aktiv bei der Heilung mitzuarbeiten. Nach dem Vortrag gibt es die Möglichkeit zur Diskussion.

Ort: Gruppe 94, Datum siehe Homepage Gr94
Anmeldung bei Dr. Th. Schmitt: 0664 58 11 642

Info zum Vortrag von Dr. Petra Zizenbacher:
NATURHEILKUNDE UND KREBS

Die prägendsten Jahre meiner Kindheit und Jugend durfte ich am Land verbringen. So konnte ich den unmittelbaren Kontakt zu allem, was lebt, erfahren. Das schuf in mir ein tiefes Vertrauen in die Natur. Seit 1996 betreibe ich eine Praxis für Allgemeinmedizin und biete als Ganzheitsmedizinerin meinen Patienten naturheilkundliche Behandlungen und Therapien mit heimischen Heilpflanzen an.

Den Vortrag werde ich auf die Bedürfnisse der Anwesenden abstimmen. Nach Krebsbehandlungen kann die Naturheilkunde helfen, Körper und Seele zu heilen. Ich freue mich aufs Kennenlernen!

Dienstag, 16.11.2021, 19 Uhr, Bezirksmuseum Wieden, Klagbaumg.4

Anmeldung bei Dr. Th. Schmitt 0664 58 11 642

 

Ein besinnlicher Abend im Gedenken an unsere WegbegleiterInnen:
„UNVERGESSENE ERINNERUNGEN“

An diesem Abend wollen wir einander treffen und den in den letzten Jahren verstorbenen Weggefährten aus der SHG gedenken, ihnen danken für das gemeinsam Erlebte und von ihnen Eingebrachte, ihnen einen respektvollen Platz in unserer Mitte geben.

Wir werden Kerzen anzünden, Erinnerungen wecken, Erlebtes austauschen, singen, weinen und lachen…  

Ein „Gedenk-Buch“, es liegt in der Gruppe 94 auf, kann zum Trauern, Erinnern und Abschiednehmen mit Fotos, persönlichen Texten oder Zeichnungen gestaltet werden.

Herzliche Einladung: Freitag, 10.06.2022, 18 Uhr, Gruppe 94 

Anmeldung bei Gina 0699 11818578

Gina Kekere

Liebe Freundinnen und Freunde, liebe Mitglieder und Interessierte!

Herbst und Winter sind Zeiten des Rückzugs, auch des Loslassens von all dem, was dem Leben in einer gesunden Balance nicht mehr dient. Da kann der monatlich stattfindende Erfahrungsaustausch mit an Krebs erkrankten Menschen in der Selbsthilfegruppe „Zwiebel“ hilfreich und entlastend wirken.

Neu! Aufgrund von Nachfragen bieten wir zwei Abende für „Angehörigen-Treffen“ an. Sollten diese Zuspruch finden, könnte zukünftig eine „SHG für Angehörige“ entstehen, mehr dazu auf den nächsten Seiten.

Vielen Dank für die Beiträge in diesem Rundbrief, Betroffene und eine Angehörige lassen uns teilhaben an sehr persönlichen Erfahrungen und Erlebtem. Diese Texte sowie unsere zahlreichen Angebote, darunter interessante Vorträge mit anschließender Diskussion, zu denen wir Sie wie immer herzlich einladen, zeigen die Vielfalt von Aspekten der Gesundheit. Vielleicht wollen auch Sie etwas mitteilen, zu einem Thema etwas schreiben? Dann setzen Sie sich bitte mit uns in Verbindung.

Für Ihre Anliegen (Information, Beratung, Gespräch) ist das Team der Gruppe 94 weiterhin für Sie erreichbar. Wir freuen uns über jeden Kontakt (telefonisch, per Mail oder Blog) und heißen Sie willkommen bei unseren Veranstaltungen. Bitte die geltenden 3G-Regeln und die Schutzmaßnahmen beachten!!

Viel Freude und Inspiration beim Lesen der „Zwiebel“ und alles Gute weiterhin!


In Herzlichkeit Gina Kekere

Dr. Thomas Schmitt

 
Liebe Freunde/innen der Gruppe 94!
 
Corona hat uns schlafen geschickt, hat uns zurückgeworfen auf unser ureigenes Selbst. So ist das Thema „Gesundheit“ vielschichtig. Einerseits ergab die Situation, seine eigenen Kraftquellen zu aktivieren, um die Krise zu meistern, anderseits hat es auch uns als Gruppe aktiviert, wieder als Angebot, wieder als Treffpunkt für das Thema „Krankheit“ da zu sein. Wir fürchten, dass Corona noch nicht besiegt ist, aber wir wollen wieder unsere Aktivitäten öffnen, natürlich unter den notwendigen Maßnahmen. 
Jede/r einzelne Gruppenleiter sorgt bei sich für die notwendigen Schutzmaßnahmen, aber alle fiebern wir wieder dem Start entgegen. Die Selbsthilfegruppe hat bereits 2 x stattgefunden und der persönliche  Austausch ist bei den Teilnehmern gut angekommen. Sicherheit funktioniert, wenn jede/r sich unmittelbar vorher testen lässt, neben geimpft und genesen. Ein weiterer Schritt ist die telefonische Anmeldung, dann können wir gut planen. 
Die Zahlen der aktiven Mitglieder sind deutlich zurückgegangen. Als Obmann sage ich laut, bitte werdet aktive Mitglieder, wir leben vom Mitgliedsbeitrag und organisieren davon viele kostenlose Angebote.
 
Danke! Thomas Schmitt (Obmann Gruppe 94)
 

Gedanken zum Thema GESUNDHEIT

Kraftquellen – jenseits von unserem „ich sollte, ich müsste…“ – dort sind sie zu finden.
Doch wo ist dieses Land der Freiheit in mir? Konstruiert kann es nicht werden, sondern nur entdeckt und vielleicht leichter auffindbar, wenn ich mehr Nähe zu mir herstellen kann. Ein Ort, den ich aufsuchen kann und dort das entdecke, was mich eins werden lässt mit mir und dem, was ich tue.
Es kann sich anfühlen wie eine Ewigkeit und ist vielleicht nur ein Moment. Oder es ist ein Eintauchen in ein Tun, das alles rundherum vergessen lässt. Und dann fühl ich mich gestärkt, freudig in mir selbst ruhend – vielleicht so etwas wie Glückseligkeit…
Für mich ist das unter anderem das Gehen in freier Natur, die Beobachtung, was hier immer wieder Wunderbares geschieht. Und manchmal ist es ein zielloses Kritzeln, das Gestalt annimmt und zum Bild werden kann.