10:00
Veranstaltungsort
Gruppe 94 im Hof
HERZLICHE EINLADUNG zum transformativen Theater
am 9. Juli in der Gruppe 94
THEATER als begleitender Weg
Wer bin ich, wie verhalte ich mich in Krisen und wie reagiere ich auf „Krise Krankheit“? Spiel und Theater sind seit jeher und in vielen Kulturen ein Weg, sich auszudrücken, spielerisch und in der gespielten Rolle vieles zu erfahren und Spannungen abzubauen. Aber es offenbart sich auch häufig Unerwartetes, Überraschendes – Kräfte werden freigesetzt und Kreativität bahnt neue Wege.
Wo ist meine Neugierde, wo sind meine Kraftquellen? Welche Emotionen begleiten mich in der Krise „Krankheit“? Im Spiel kann ich ihnen begegnen, ohne von ihnen eigenommen zu werden, beobachten ohne Beobachter, sehen ohne zu be/werten.
In einer Gruppe mit vielfältigem Angebot auf künstlerischen Ebenen – Sprache, Malerei und vor allem Bewegung – übersetze ich in meinem Körper erlebte Erfahrung durch verschiedene Ausdrucksweisen und die Kreativität schafft neue Zusammenhänge, neue Möglichkeiten, eröffnet neue Wege der Bewältigung.
In einem sehr offenen Theaterspiel finde ich zurück zur eigenen Kraft, erlebe Freude als Wegweiser und erfahre Leichtigkeit. Das Spiel ist ein Teil meines kulturellen Schatzes, hilft mir, fernab von Bühne und Show, meine Freude wieder zu entdecken und Vergangenes neu zu begreifen.
Birgit Fritz ist Theatertherapeutin, Erwachsenenbildnerin und Feldenkraispädagogin und begleitet mit ihrer Praxis, die ihre Wurzeln im lateinamerikanischen Volkstheater und der Ritualarbeit hat, autopoietische1 Theaterprozesse seit über zwanzig Jahren.
1 Anmerkung: Autopoiese ist ein Begriff aus der Biologie (Francisco Varela und Humberto Maturana) und bezeichnet die Fähigkeit eines jeden Organismus sich ohne Intervention von außen, mittels eigener Ressourcen aus sich selbst heraus, neu zu erschaffen. Das Autopoietische Theater spricht die selbst-schöpferischen Kräfte eines jeden Menschen an.